Die Assoziationsphase im Unternehmen

Der Aussenwelt – den „Stakeholdern“ und Partnern - wird mehr Augenmerk geschenkt, das Unternehmen öffnet sich für seine vielfältigen Umwelten, was zu ganz neuen Formen der Kooperation, Unterstützung, Allianzenbildung führt. Durch diese „assoziative“ Vernetzung sieht sich das Unternehmen als Glied im „Biotop“ der Wirtschaftswelt.

 

Mit Lieferanten und Kunden werden durch gemeinsame Zielsetzungen und Strategien intensive langjährige Vertrauensbeziehungen aufgebaut, man tauscht Erfahrungen mit Produkten und Fertigungsmethoden aus, entwickelt Produkte und Verfahren gemeinsam weiter und unterstützt einander in Problemsituationen. Vertriebs- und Verkaufspartner sowie Kunden werden eng an das Unternehmen gebunden, um miteinander zu lernen und Probleme zu lösen. Diese Vorgangsweise wird grundsätzlich erst durch die flächendeckende Verwendung des Internet möglich.

Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird gefördert, sodass diese weitgehend autonomen (selbststeuernden) Organisationseinheiten für ihre Prozesse voll verantwortlich sind. Der Wertschöpfungsprozess wird als gemeinsames durchgängiges Ganzes gesehen. Kontinuierliche Verbesserungen der Produkte und Verfahren sind ein permanentes Anliegen. Noch mehr als in der Integrationsphase wird von den Führungskräften Rollenflexibilität verlangt. Diese Flexibilität erfordert bei aller situativen Wendigkeit eine hohe Konstanz der Persönlichkeit, Authentizität und Konfliktfähigkeit.

 

Autor:

Dipl. Ing. Herbert Fuchs, MBA

Senior-Coach bei VAWIS

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